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Geflüchtete Jugendliche unterstützen

Primary school

4-5 Stunden

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Description of training module

Jugendliche, die nach Deutschland geflohen sind, haben in der Regel extreme Stresssituationen und häufig auch traumatische Ereignisse erlebt. In diesem Kurs haben Lehrkräfte die Möglichkeit zu lernen, wie sie Jugendliche im Umgang mit den Folgen von chronischem Stress, Gewalt und Unsicherheit im Schulalltag unterstützen können. Damit sich junge Geflüchtete trotz belastender Lebensumstände in der Schule etwas sicherer fühlen, sich erholen und wieder lernen können.

Der Kurs besteht aus verschiedenen Teilen, die flexibel und separat voneinander absolviert werden können. Insgesamt umfasst der Kurs Lehrmaterial für 4-5 Stunden.

Learning objectives

Der erste Teil des Kurses beschäftigt sich mit Hintergrund-Infos und Theorie: Was haben geflüchtete Jugendliche häufig erlebt? Womit haben sie in Deutschland zu kämpfen? Welchen Einfluss haben chronischer Stress und Trauma auf junge Menschen? In diesem Abschnitt wird auch auf die Selbstheilungskräfte geflüchteter Jugendlicher fokussiert. Die folgenden thematischen Abschnitte basieren alle auf der Annahme, dass Sie als Lehrkraft die Resilienz (Widerstandsfähigkeit) junger Menschen fördern können.

Die weiteren Themen des Kurses sind:

Sicherheit. Schüler*innen müssen sich einigermaßen sicher fühlen um in der Lage zu sein, zu lernen. Jedoch erschweren traumatische Erfahrungen und unsichere Lebensumstände die Entwicklung eines Gefühls von Sicherheit massiv. Lehrkräfte können einzelnen Schüler*innen helfen, sich im Klassenzimmer sicherer zu fühlen und können ein sicheres Klima in der gesamten Gruppe fördern.

Emotionen. Geflüchtete Jugendliche haben extreme Stresssituationen und traumatische Ereignisse erlebt, die in der Folge ihre Gefühlswelt beeinflussen können. Sie befinden sich außerdem in einer wichtigen Entwicklungsphase, die z.B. mit Stimmungsschwankungen einhergeht. Natürlich haben auch die weiterhin unsicheren Lebensumstände einen Einfluss. Wie können Sie und die Schüler*innen Emotionen besser einordnen und einen Umgang damit finden?

Verhalten. Jugendliche zeigen manchmal ein irritierendes oder störendes Verhalten als Folge von Stress. Auch hier muss auf die Gleichzeitigkeit von entwicklungsbedingtem jugendlichem Verhalten (Identitätsfindung, Grenzen austesten usw.) und stressbedingtem Verhalten geachtet werden. Wie können Sie in schwierigen Situationen klar und unterstützend reagieren und Schüler*innen helfen, ihr Verhalten zu verstehen und zu regulieren?

Professionelle Grenzen und Selbstfürsorge. Manchmal brauchen junge Menschen oder ihre Eltern nicht nur Ihre Unterstützung, sondern auch Kontakt zu psychologischem und medizinischem 

Fachpersonal oder anderen Stellen. Wie können Sie sensibel mit geflüchteten Eltern und Jugendlichen Sorgen besprechen? Wie können Sie als Lehrkraft auf Ihre eigenen Gefühle und (professionellen) Grenzen achten und diese klar und verlässlich kommunizieren?

 

Der Kurs arbeitet mit verschiedenen didaktischen Methoden, einschließlich Fallstudien, Animationen und Multiple-Choice-Fragen. Lehrer*innen und ehemalige Schüler*innen berichten über ihre Erfahrungen in der Schule und darüber, was sie als hilfreich empfunden haben. Dabei ist das Kursmaterial in vielen Teilen auch für die Arbeit mit Schüler*innen ohne Fluchterfahrungen hilfreich.

Developed for

Lehrer*innen und andere Fachkräfte in der Sekundarstufe

This course is relevant for

Primary school

Expenses

Training expenses Free
Total (incl. VAT) Free

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